Aus Anlass des 224 . Nationalfeiertages am 14. Juli luden der bilaterale Botschafter, S.E. Stéphane Gompertz und seine Gattin Cristina sowie die Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien, I.E. Marion Paradas und Olivier Fourmy und der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Francois Alabrune und seine Gattin Jacqueline am 10. Juli 2013 zu einem Empfang in die Salons der Französischen Botschaftsresidenz. Nachdem Abspielen der beiden Hymnen führte Botschafter Gompertz in seiner Rede unter anderem aus, dass sich die Beziehungen zwischen Frankreich und Österreich sehr positiv entwickelt haben; politisch gingen sie sogar tiefer als früher. Z.B. hatten in den letzten 14 Monaten die er nun in Wien sei sechs französische Minister Österreich besucht. Umgekehrt habe Bundeskanzler Faymann Paris besucht und mit Präsident Hollande u. Premierminister Ayrault Gespräche geführt. Auch im kulturellen Bereich sehe er eine stark steigende Nachfrage nach Französisch-Sparkursen für Unternehmensmitarbeiter in Österreich. Auch der Kulturaustausch zwischen beiden Ländern steigt kontinuierlich an, man denke nur an den sehr erfolgreichen Direktor der Wiener Staatsoper Dominique Meyer. Auch wirtschaftlich gibt es Positives zu berichten; 264 französische Unternehmungen sind derzeit in Österreich vertreten und die Zahl wächst laufend. Es ist aber keine Einbahnstraße; ständig werden österreichische Unternehmen in Frankreich tätig, wie z.B. die Firma WEB aus Niederösterreich, die Windenergieanlagen baut. Trotz der sehr sommerlichen Temperaturen und der bereits begonnenen Urlaubssaison war dieser Empfang bestens besucht wie immer, ist der Französische Nationalfeiertag neben einigen wenigen anderen wohl der beliebteste bei der Wiener Society. Auch trug heuer noch besonders dazu bei, dass er in der Residenz stattfand, die in der Beliebtheitsskala wohl an erster Stelle steht und trotz der guten Lage des Kulturinstituts nicht damit zu vergleichen ist. Auch in Bezug auf Speis’ und Trank gab man sich betont französisch, was sehr zu begrüßen ist, haben doch in letzter Zeit immer mehr ausländische Produkte die französischen verdrängt, was nicht im Sinne einer Werbung für die Grande Nation sein konnte, die Frankreich trotz aller Querelen bis heute gottlob noch immer ist. Alles in allem wieder einmal ein Empfang der das französische Lebensgefühl, sprich savoir vivre, hochleben ließ, wofür auch wir von der Redaktion herzlich danken; nicht zu vergessen den sehr ambitionierten Klavierspieler im Damensalon, der eine gelungene Neuerung in diesem Hause darstellte.