Bereits zum zweiten Mal werden russische Künstler im Kunsthistorischen Museum in Wien in Kooperation mit der Stella Art Foundation in Moskau präsentiert. Während beim letzten Mal die Objekte in einem eigenen Raum ausgestellt wurden, sind die Kunstwerke jetzt in die ständige Gemäldegalerie eingegliedert. Dieses Mal sind jene von Elena Elagina und Igor Makarevich, die mit ihren Werken inhaltlich und konzeptionell auf Werke von Dürer, Breughel und Rembrandt Bezug nehmen. Für Igor Makarevich war der Turmbau zu Babel bereits in seiner Jugend Inspiration für sein zukünftiges Schaffen. Der Direktor der Stella Art Foundation, Alexander Rytow, würdigte die gute Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum und dem Dorotheum Wien als österreichische Sponsoren. Für beide Künstler, die dem Moskauer Konzeptionalismus zugeschrieben werden, ist die Präsentation ihrer Werke in Wien eine große internationale Anerkennung, die durch die konsequente Unterstützung moderner russischer Kunst durch die Stella Art Foundation ermöglicht wurde. Grußworte des russischen Kulturministers wurden durch den Botschafter der russischen Föderation, S. E. Stanislav Osadichiy, überbracht, der auch die Ausstellung im würdigen Rahmen des Kuppelsaals des Kunsthistorischen Museums eröffnete. (Gerald Puchwein)