Anlässlich des Nationalfeiertages und Gedenktages an die Entdeckung Amerikas luden der Botschafter, S.E. Yago Pico de Coana de Valicourt und die Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen, I.E. Carmen Bján Freire sowie der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Fernando Valderrama am 12. Oktober 2012 zu einem Empfang in die Botschaftsresidenz. Wie gewohnt gab sich die gesamte südamerikanische Prominenz ein Stelldichein, auch Botschafter aller Zuständigkeiten, ob bi-, multi-lateral oder OSZE aus allen in Wien akkreditierten Vertretungen waren zugegen. Genau dies aber macht diese Art von Empfängen aber problematisch; es gibt zu viele Gäste, sodass man eigentlich außer Begrüßungsfloskeln kaum mehr mit anderen Personen einen vernünftigen Diskurs führen kann. Dieses Phänomen erlebt man leider, offensichtlich aus Geldmangel auch in anderen Botschaften in den letzten Jahren. Empfänge dienen aber auch dem Zweck, manche Dinge ohne viel Protokoll, unproblematisch, zu besprechen – und genau dieses wird in der neuen Form der Gästeoptimierung unmöglich. Gerade Spanien würde es anstehen, den Einladungen wieder mehr Glanz und Würde zu verleihen und damit auch die Effizienz solcher Veranstaltungen zu erhöhen. Trotzdem danken wir für die Einladung und hoffen bei den Verantwortlichen auf Verständnis für den wohlmeinenden Ratschlag.
