„Wir machen Geld und kein gedrucktes Papier“ so formulierte der Vorstandsvorsitzende der Münze Österreich, Dipl. Ing. Kurt Meyer, die Tätigkeit seines Unternehmens. Die Münzproduktion und Vertrieb im ersten Halbjahr dieses Jahres waren aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung außergewöhnlich gut. Bereits im Mai wurde der Umsatz des Vorjahres erreicht. Nicht nur die Menge an Edelmetallen waren enorm auch die Organisation und Sicherheit der Produktion und die Logistik waren stark gefordert. Dieses Hoch hat sich aber wieder normalisiert und so ist man in der Zwischenzeit von einem 3-Schicht-Betrieb wieder auf zwei Schichten zurückgegangen.
Gold ist eines der wichtigsten Edelmetalle für die Produktion von Münzen und aufgrund der Wiederverwertbarkeit gibt es hierbei auch kaum Grenzen. Goldphilharmoniker und Goldbarren werden immer wieder nachgefragt, auch wenn die Mengen von Februar und März mit jeweils fast 400.000 Unzen echte Spitzenmonate darstellten.
Interessant entwickelte sich der Silberphilharmoniker, der ursprünglich mit einer geplanten Stückzahl von 2,2 Millionen im Jahr 2008 auf den Markt kommen sollte. Tatsächlich wurden aber 7,8 Millionen Stück – das entspricht ca. 240 Tonnen Silber – verkauft. Für 2009 werden 5 Millionen erwartet.
Die Münze Österreich ist aber nicht nur ein Produzent von Münzen, sondern auch der Lieferant für rund 32 Länder dieser Erde mit prägefertigen Halbfabrikaten. 214 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Jahresumsatz 2008 von 1,2 Milliarden Euro, wovon 60 Prozent auf das Ausland entfallen.
Die positive und erfolgreiche Entwicklung der Münze Österreich wird sich auch weiter fortsetzen, da sowohl die Nachfrage nach Münzen, Halbfabrikaten und Edelmetalle als Anlagegüter gerade in Zeiten wie diesen nicht abreißen wird. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.austrian-mint.at.