Um den Jahrestag der Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1975 feierlich zu begehen lud die Botschafterin und Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien, I.E. Maria de Jesus Ferreira am 8. November 2012 zu einem Empfang in den Ballsaal des Grand Hotel Wien. Dieser Empfang war um so bemerkenswerter, als er nach langer Zeit wieder einmal dieses Land in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellte, was wir offensichtlich der neuernannten Botschafterin zu verdanken haben. Und tatsächlich ist Angola 20 Jahre nach dem Bürgerkrieg zum wichtigen, wirtschaftlichen Partner geworden, was wieder dem verantwortlichen Handeln des derzeitigen Staatspräsidenten zugeschrieben werden kann. In einer sehr emotionalen Rede berichtete die Botschafterin über den Zustand ihres Landes, die mit dem Abspielen der beiden Hymnen ihren Schluss fand. Übrigens ist die Hymne Angolas eine der wenigen Hymnen afrikanischer Staaten, die wirklich unseren Musik- und Harmonieverständnis nahekommt. Erfreulich auch die Wahl des Buffets, das sowohl europäische als auch angolanische Speisen berücksichtigte. Naturgemäß waren viele Wirtschaftsmanager unter den Gästen, das diplomatische Corps hätte stärker vertreten sein können, aber andererseits, der Apostolische Nuntius, S.E. Erzbischof Peter Zurbriggen war lange zugegen. Die Redaktion dankt herzlichst für die Einladung und für die vielen neuen Erfahrungen, die wir über dieses Land gewinnen konnten; der neuen Botschafterin aber wünschen wir für ihre Tätigkeit in Wien viel weiteren Erfolg und hoffen, noch oft über dieses interessante Land berichten zu können.