Anlässlich des Unabhängigkeitstages der Republik Belarus luden der Botschafter und Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien sowie als Delegationsleiter bei der OSZE, S.E. Valery Voronetsky und seine Gattin Zhannna am 28. Juni 2013 zu einem Empfang in Form eines Lunchbuffets in die Empfangshallen des Vienna Danube Hilton Hotels. Obwohl viele europäische Botschafter diese Einladung aufgrund der unglückseligen Sanktionen ignorierten waren aber überraschend viele Botschaftsmitarbeiter all dieser Botschaften anwesend; dazu noch jede Menge Vertreter von Wirtschaft und Bankwesen und Lobbyisten sonder Zahl. Jedenfalls muss man der Botschaft für diese gute und gezielte Einladungspolitik danken, denn die Gästezahl hätte gar nicht größer sein sollen. Danken sollten aber auch allen Anwesenden für das ausgesucht gute Buffet, das gute und freundliche Service des Hotels und die amikale, freundschaftliche Atmosphäre, mit der das Botschafterehepaar seine Gäste willkommen hieß. Belarus gehört zusammen mit der Ukraine als integrierter Bestandteil Europas wesentlich mehr Beachtung seitens der EU geschenkt und man sollte sich in Brüssel generell mehr Gedanken darüber machen, was für eine raschere Heranführung dieser beiden Staaten realistisch, zu tun sei, als in krampfhaft und künstlich gebastelten Presseaussendungen und Aufrufen von Regierungschefs oder EU-Kommissaren den Aufnahmewillen der EU bezüglich der Türkei zu beschwören, wo bereits 70 % der Bewohner dieses Kontinentes sie als Fremdkörper in der EU betrachten. Grund für die sofortige Einstellung der Verhandlungen hatte die Regierung in Ankara in letzter Zeit ja wohl genug geliefert.