Anlässlich des 63. Geburtstages des Indischen Unabhängigkeitstages luden der Botschafter, S.E. Mali Khullar und seine Gattin am 17. August 2010 zu einem Empfang in ihre Residenz. Überraschenderweise meinte es der Wettergott ausgesprochen gut mit den Gastgebern, denn das drohende Gewitter kündigte sich zwar an, jedoch blieben die Gäste erfreulicherweise davon verschont. Umso problematischer scheint der diesjährige Einfall, allen Eingeladenen nur Mangosaft und Wasser anzubieten, bei den meisten Europäern angekommen zu sein. Die Auswahl schien doch ein wenig zu gering. Allerdings traf es zumindestens die wenigsten Missionschefs persönlich, da die meisten Mitte August im Urlaub weilten. Schade war allerdings, dass man keine kulturellen Einlagen wie z.B. Tanz präsentierte, wo dieses Land doch so reich an solchen Eindrücken ist und worüber man in Europa noch immer viel zu wenig weiß. Wirtschaftliche Stärke ist zwar wichtig was Indien als aufkommende Computergroßmacht bestens demonstriert, es darf dabei nur nicht auf die Kultur eines Landes vergessen werden, die letztlich und nur sie, seine Identität darstellt.