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Republik Korea

„Korea’s Kulturabend – beeindruckend!" Unter diesem Titel und aus Anlass des 120-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehung zwischen Korea und Österreich lud der Botschafter der Republik Korea, S.E. Hyon Cho, zum Korea Food Festival in der Wiener Stadthalle, in der sich das Land mit einem weitreichenden Angebot vorstellte. Ab 18 Uhr gab es in den zwei Stockwerken koreanische Speisen unter immensen Publikumsandrang zur Verkostung, die auch vor Ort „live" zubereitet wurden. Das Angebot reichte von Kimchi, der typisch asiatischen Mischung aus Fisolen, scharfen Gewürzen und Pak Choi-Gemüse bis zu Speisen, die in der traditionellen koreanischen Küche den vier Jahreszeiten „Frühling, Sommer, Herbst und Winter" zugeordnet werden. Danach präsentierte man um 20 Uhr eine beeindruckende Show des TAL-Teams namens „EXTREME TAEKWONDO SHOW" in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Halle F der Wiener Stadthalle. Mit Licht und bunten Scheinwerfern begann ein Spektakel von eineinhalb Stunden Dauer, in denen die Koreaner ihre grandiose Körperbeherrschung, Disziplin und Akrobatik genauso zeigten wie traditionelle Elemente des Taek-Won-Do sowie das Zerschlagen von Brettern und Steinziegeln mit einem einzigen Sprung oder Faustschlag.

Die Mischung aus Tradition und Moderne, die die Show bestimmte, begeisterte Jung und Alt da auch viele Koreaner und österreichische Taek-Won-Do-Schüler im Publikum zu sehen waren. Da gab es große Masken, Schreie, bunte Kostüme auf der Bühne, angedeutete Kämpfe, große Gefühle, drei sehr hübsche Tänzerinnen mit großen Fächern dazwischen , die immer wieder ihre Künste vorführten. Sehr gut kam auch eine Gruppe von jungen Männern an, die Breakdance vom Feinsten in originellen Phantasiekostümen darboten. Atemlose Stille herrschte, als einer der Bühnenkünstler mit verbundenen (!) Augen mit einem Saltosprung zwei auf zwei Messern aufgespießte Äpfel, die ihm hingehalten wurden, mit den Füßen von den Messern stieß. Diese schwere Übung, die von dem Mann größte Konzentration erforderte, wurde mit tosendem Applaus quittiert. Alles in allem: Eine große Show, die einmal mehr die Fremdheit, aber auch die zunehmende Verbindung zum fernen Osten vor Augen führte.

 
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