Aus Anlass des 4. Unabhängigkeitstages der Republik Kosovo am 18. Februar luden der Botschafter S.E. Dr. Sabri Kiqmari und seine charmante Gattin am 17. Februar zu einem Empfang in den Rosenkavalierfestsaal des Palais Auersperg. Dieser Saal hat nicht nur eine große geschichtliche Tradition, er ist auch aus der Geschichte des Kosovo nicht mehr wegzudenken, wurde doch hier vor vier Jahren die Unabhängigkeitserklärung der Republik Kosovo proklamiert. Aus einer Reihe von anwesenden Ländervertretern stachen vor allem der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, S.E. William Eacho III und sein Gesandter, Christopher Hoh hervor, die durch ihre Präsenz die Wichtigkeit des Kosovo für seine westlichen Partner repräsentierten. Zur Begrüßung hielt der Botschafter eine kurze Ansprache, gefolgt von einer Rede des Vizeaußenministers, S.E. Ibrahim Gashi, der die besonders gute Zusammenarbeit mit der Republik Österreich lobte. Bis heute allerdings leidet die jüngste europäische Republik noch immer unter den Folgen des bereits mehr als zehn Jahre zurückliegenden Krieges, der vom damaligen Restjugoslawien in wilden nationalistischen Autismus losgetreten worden war. Umso unverständlicher ist es für ein Land wie das heutige Serbien, seine Hand nicht zur Versöhnung reichen zu wollen; mit dieser Dickköpfigkeit wird es eine EU-Mitgliedschaft nie erreichen, - entgegen aller schönen Worte. Dieser Empfang war aber auch so etwas wie das Jahrestreffen für viele Exilkosovaren, die bereits in Österreich heimisch geworden sind und ihr Land nun von hier aus nach besten Kräften unterstützen. Unser Geburtstagswunsch für das kommende Jahr: vollständige Anerkennung des Landes in allen internationalen Gremien und ein kompromissloser Friedensschluss mit Serbien, „Gesma Kosova"!