Aus Anlass der feierlichen Denkmalenthüllung eines Fryderyk Chopin Denkmals, einem Geschenk der polnischen Regierung an die Stadt Wien, luden der Botschafter Polens, S.E. Dr. Jerzy Marganski und der Präsident der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien, Dr. Theodor Kanitzer am 25. November 2010 zur Enthüllung und Übergabe in den Wiener Schweizergarten. Die Initiative zu diesem Projekt geht auf die Internationale Chopin-Gesellschaft zurück, die auch den Platz für das Denkmal vermittelt hat. Das Chopin-Denkmal selbst, „La note bleue" wurde vom polnischen Kulturministerium finanziert, die Idee der Gestaltung des Denkmals des polnischen Bildhauers Krzysztof M. Bednarski geht auf die symbolische blaue Note zurück, die George Sand in der Musik Chopins erkannt haben will. Anschließend luden die Botschaft und die Internationale Chopin-Gesellschaft zu einem Klavierrecital in die Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums, bei dem der Interpret am Piano, Ingolf Wunder, seinem Nahmen alle Ehre machte und mit einer Ballade, einem Scherzo, einer Noctune und der Grand Polonaise in Es-Dur, Op. 22 wahre Wunder vollbrachte. Diesen Namen des Pianisten wird man sich in Zukunft merken müssen. Sein Ausdruck, sein Anschlag und seine Technik ergänzen sich perfekt, mit dieser Performance wurde offenbar ein neuer Star am Pianistenhimmel geboren. Nachdem der frenetische Applaus endlich abgeklungen war lud der Botschafter noch zu einem gut sortierten Empfang, der dieses festliche Ereignis würdevoll abschloss.