Aus Anlass des 69. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg von 1941-1945 und der Befreiung Europas vom Nazismus luden der Botschafter der Russischen Föderation, die Ständigen Vertreter der Russischen Föderation bei den Internationalen Organisationen und der OSZE in Wien, sowie die Botschafter der Republik Armenien, von Kasachstan, von Tadschikistan, von Turkmenistan und die Geschäftsträger a.i. der Kirgisischen Republik und der Republik Usbekistan am 9. Mai 2014 zu einer Kranzniederlegung an den Grabstätten der gefallenen Soldaten der Roten Armee am Schwarzenbergplatz. Dabei konnte man heuer so viele Besucher zählen wie schon lange nicht mehr, wobei sich die Menge aus mehr Österreichern als Russen zusammensetzte, was als sehr positive Solidaritätskundgebung für die Russische Föderation gewertet werden muss. So viele rote Nelken waren nicht einmal bei den Aufmärschen der SPÖ am 1. Mai am Rathausplatz zu sehen, das will etwas heißen! Im Anschluss baten die versammelten Botschafter viele Ehrengäste zu einem großartigen Empfang in die Festsäle der Botschaft der Russischen Föderation. Hier bot man alles an Speisen und Getränken auf was acht Republiken und eine Föderation zu bieten imstande sind und das ist wahrlich viel. Die Stimmung war, diesmal dem schönen Wetter angepasst „on the top" und es ist absolut unverständlich warum die westliche Welt die Mentalität Russlands und der angrenzenden Republiken einfach nicht verstehen kann und will. Gerade aber die Europäische Union wäre wohlberaten eine vertiefte Allianz mit Russland zu schließen um nicht zu einem nicht allzu fernen Zeitpunkt, wenn die USA sich doch Asien zuwenden sollten, zwischen zwei Sesseln zu sitzen. Auch ist uns und vielen anderen europäischen Staaten die russische Mentalität weitaus näher als es die amerikanische je sein kann. Alle diese Gedanken gingen vielen Gästen bei dieser gelungenen Erinnerungsveranstaltung durch den Kopf. Schon allein wegen solcher Überlegungen war dieser große Aufwand es wert und wir alle die wir dies genossen haben können nur hoffen, dass Russland weiterhin unbeirrt seinen Weg unter seiner straffen und weitsichtigen Führung gehen wird.