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Scala: Bloody Poetry

Das Theater Scala präsentiert:

BLOODY POETRY

Der Sommer der verdammten Dichter von Howard Brenton

Vorstellungen: 22.2. bis 12.3. 2011, täglich außer Sonntag und Montag, Spielbeginn jeweils 19:45

1816, eine Villa am Ufer des Genfer Sees: Lord Byron, der junge exzentrische Dichterfürst und Bürgerschreck, trifft erstmals mit seinem genialischen Schriftsteller- und Revolutionskollegen Shelley zusammen. Eine merkwürdige, von Seelenverwandtschaft und künstlerischer Rivalität geprägte Beziehung entsteht – zwei Frauen spielen darin die entscheidende Rolle: die Schriftstellerin Mary Wollstonecraft, Shelleys Frau, und ihre Halbschwester Claire Clairemont, Byrons Geliebte. Dieser Schweizer Sommer sieht neben Phantasien über eine revolutionäre Zukunft, hasserfüllten Ausbrüchen gegen die bestehende Literatur und Drogenexzessen mit Laudanum und Opium auch beängstigende Visionen – Dämonen der Vergangenheit (wie Shelleys erste Frau, die Selbstmord beging), aber auch Déjà-vu-Erlebnisse der Zukunft und als „Nebenprodukt“ Mary Shelleys berühmtes Buch Frankenstein … Fünftes Rad in diesem exzessiven Quartett ist Doktor Polidori, Byrons Biograph, der als schikanierter Voyeur in der Villa geduldet wird.

Nach nur einem Sommer zerbricht die fragile Gemeinschaft: Shelleys Leben wird mehr und mehr zur Flucht – vor Behörden, Schulden, ungeklärten Familienangelegenheiten, vor sich selbst – bis zu seinem tödlichen Segelunfall in Italien.

Inszenierung: Bruno Max

Kostüme: Alexandra Fitzinger

Musik: Fritz Rainer

Maske: Margit Sanders

Mit: Ildiko Babos, Barbara Kaudelka, Katja Gerstl, Christian Kainradl, Reinhold Kammerer, Abraham Thill       

Karten unter 01 / 544 20 70

 
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