Um das Frühlingsfest und Neujahrsfest „Novruz“ zu feiern lud die Direktorin des Aserbaidschanischen Kulturzentrums in Wien, Frau Leyla Gasimova am 12. März 2019 zu einen Konzert mit traditionellen aserischen Volksliedern und Tänzen. Aserbaidschan feiert Novruz Bayram, eines der beliebtesten Feste des Landes, sein Name bedeutet übersetzt „der neue Tag“. Die Erde erwacht zu neuem Leben und mit Musik und Tanz feiert man Frühlingsanfang und Sonnenwende. An Steinkreis von Gala, rund 40 Autominuten von Baku entfernt gibt es eine traditionelle Stätte aus der Bronzezeit an der seit vielen Generationen Novrus gefeiert wird. Zurückzuverfolgen ist es bis zu den Assyrern.
Seit dem 10. Mai 2010 ist Novruz auf Beschluss der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen als internationaler Novruz-Tag anerkannt. Die Generalversammlung stellte in ihrer Erklärung fest, dass „Novruz ein Frühlingsfest ist, das von mehr als 300 Mio. Menschen seit mehr als 3.000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird“. Am 30. September 2009 hatte die UNESCO den Novruz-Tag in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Die Musik- und Tanzvorführungen wurden von der aserbaidschanischen staatlichen Universität für Kultur und Kunst gefördert und beschickt, wobei besonders der Gesang von Simare Imanova und Imrah Macdunov hervorstachen. Aber auch die Musiker Ramin Rzayev, Rauf Masimov und Ruhulla Dadasov erstaunten mit ihrer, für uns doch eher ungewöhnlichen Musikdarbietung. Tosenden Applaus bekam die Tanzgruppe mit ihren zauberhaften Kostümen und den beiden reizend tanzenden Kindern. Wie fast immer klang dieses Musikereignis mit einen umfangreichen Getränkeangebot und Köstlichkeiten des Landes aus und wird den zahlreichen Gästen noch lange in ihrer Urwüchsigkeit in Erinnerung bleiben.