Zu einem Vortrag des Leiters des Instituts für Kunstgeschichte in Zagreb, Dr. Milan Pelc, unter dem Titel: „Die Wiener Schule der Kunstgeschichte und die kroatische Kunstwissenschaft“ lud am 9. März 2017 die Botschaft von Kroatien und die Österreichische Gesellschaft für Kroatistik in ihre Botschaft am Rennweg ein. Im Vortrag wurde zusammenfassend die Entstehung der kroatischen Kunstwissenschaft aus der Wiener Schule der Kunstgeschichte dargestellt, d.h. aus der Wirkung namhafter Wiener Kunsthistoriker, die in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts das künstlerische Erbe Kroatiens erforscht haben, wie z.B. Rudolf von Eitelberger, Dagobert Frey, Karl Kovac, u.v.a. Mit ihnen ist eine ganze Reihe von kroatischen Kunsthistorikern wie Iso Krsnjavi, Gjuro Szabo, Artur Schneider oder Ljubo Karaman eng verbunden. Die gemeinsame Tätigkeit der österreichischen und kroatischen Kunsthistoriker hat die Gründungszeit der Kunstgeschichte in Kroatien maßgeblich bestimmt, sodass ihre Nachwirkung man in manchen Aspekten bis heute spürt.