Anlässlich des 70 Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg von 1941-1945 und der Befreiung Wiens von den Nationalsozialisten luden der Botschafter der Russischen Föderation und die Ständigen Vertreter der Russischen Föderation bei den Internationalen Organisationen und bei der OSZE sowie die Botschafter der Republiken von Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan und der Geschäftsträger a.i. der Republik Usbekistan am 13. April 2015 zu einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte der gefallenen Soldaten der Roten Armee am Wiener Schwarzenbergplatz. Dabei war erfreulicherweise festzustellen, dass auch heuer wieder eine große Besucheranzahl zu verzeichnen war und als Solidarität gegenüber der Russischen Föderation gelten kann. Im Anschluss an diesen Festakt baten die vorgenannten Botschafter die Ehrengäste zu einem Empfang in die Festsäle der Botschaft der Russischen Föderation, wo auch heuer wieder der Botschafter, S.E. Sergey Nechaev besondere Auszeichnungen vornahm. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Russische Föderation trotz des Sanktionsdruckes seinen Weg unbeirrt fortsetzt und über das eigenartige Verhalten von diversen EU-Verantwortlichen nur milde lächelnd hinwegsieht. Längst wäre es für die EU an der Zeit den Zustand der Regierung in Kiew hinsichtlich ihres Friedenswillens zu überprüfen, der allerdings auf Grund von wiederholten Forderungen an die U.S.A. für neue, schwere Waffen nicht allzu ausgeprägt sein kann. Alles in allem, Russland habe sich eine anständigere Behandlung aus Brüssel verdient und besonders wir in Österreich können nur hoffen, dass dieser Zwist nicht eines Tages der Union auf den Kopf fallen wird; schließlich waren zwei Weltkriege mehr als genug!