Aus Anlass des Tages des Vaterlandverteidigers luden am 19. Februar 2016 der Botschafter, S.E. Dmitry Lyubinskiy, der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, S.E. Vladimir Voronko und der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Alexander Lukashevitch zu Kranzniederlegungen an den Grabstätten der gefallenen Soldaten der Roten Armee auf dem Zentralfriedhof und vor dem Denkmal der für die Befreiung Wiens gefallenen sowjetischen Soldaten am Wiener Schwarzenbergplatz ein. Auch heuer kamen Abordnungen aller mit der Russischen Föderation verbundenen oder eng befreundeten Staaten mit ihren in Wien vertretenen Botschaftern um dieses Ereignis würdevoll zu begehen. Auch eine große Gruppe österreichischer Freunde und Sympathisanten war zugegen und legte rote Nelken nieder. Nach Abschluss der Zeremonien luden die genannten Botschafter zu einem fulminanten Empfang und Buffetlunch in alle Räumlichkeiten der imposanten bilateralen Botschaft in der Reisnerstraße. Der Tag des Vaterlandsverteidigers wurde 1922 als nicht arbeitsfreier „Tag der Roten Armee" durch Lenin eingeführt. Es war bis 1991 einer der wichtigsten Feiertage und wurde ab 1950 als „Tag der Sowjetarmee und Seestreitkräfte" mit stets großen Militärparaden gefeiert. Dieser Festtag wurde im Jahr 2002 als gesetzlicher Feiertag in Russland wieder amtlich eingeführt und soll die Angehörigen der russischen Streitkräfte feiern, gilt jedoch landesweit inoffiziell als „Tag des Mannes".