Diplomatischer Pressedienst

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Bundesrepublik Deutschland

Aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit luden der Botschafter, S.E. Johannes Haindl, der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien, S.E. Friedrich Däuble und der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Eberhard Pohl zu einem Empfang mit Dinnerbuffet am 3. Oktober 2016 in allen Sälen des Gartenpalais Liechtenstein ein. Das offizielle Programm begann im Herkulessaal mit der Begrüßung durch den Botschafter Deutschlands, S.E. Johannes Haindl, danach folgte die pointierte Ansprache des österreichischen Bundesministers für Europa, Integration und Äußeres, S.E. Sebastian Kurz, nachfolgend noch die Ansprache des Sonderbeauftragten der deutschen Bundesregierung für den deutschen OSZE-Vorsitz Dr. Gernot Erler, bevor die Nationalhymnen von Österreich und Deutschland, sowie die Europahymne erklangen.


Obwohl der tatsächliche Tag des Mauerfalls von 1989 der 9. November gewesen war einigte man sich wegen der Datumsgleichheit der Reichspogromnacht auf den 3. Oktober als gesetzlichen Feiertag nach dem Bundesrecht. Alle anderen Feiertage in Deutschland sind Ländersache. Da die Bundesregierung in einem Beschluss des Kabinetts beschied, dass ihr jeder Beitrittstermin der DDR sinnvoll erschiene, der nach dem 2. Oktober liege, erklärte die Volkskammer der DDR in einer Sondersitzung am 22. August, dass der Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit Wirksamkeit vom 3. Oktober 1990 zu vollziehen sei.


Nach Beendigung des offiziellen Teils der Veranstaltung wollten ca. 1.300 Gäste kulinarisch versorgt werden was auch dank deutscher Gründlichkeit und Organisation gelang. Die musikalische Begleitung bei der Begrüßung wie auch als Hintergrundmusik während des Dinnerbuffets besorgte das Musikkorps der „Lazarus Union“ unter seinen Kapellmeister Brigadier General CSLI Friedrich Lentner. Die Lazarus Union ist eine NGO Organisation mit Beobachter- und Sonderberatungsstatus bei den Vereinigten Nationen. Da der Einladung kein Endzeitpunkt gegeben wurde, waren selbst um 22.30 Uhr noch die Säle voll von Gästen, die sich offensichtlich nicht entschließen konnten zu gehen. Die Veranstaltung war sicher ein großer Erfolg für alle Beteiligten, nur leider gab es doch zu viele Gäste – was allerdings für den Veranstalter spricht. Schlussendlich sei noch ein großer Dank an alle Mitarbeiter der Botschaft ausgesprochen, die dieses Fest erst möglich gemacht haben!

 
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