Im Gedenken an den 62. Jahrestag des nationalen Freiheitskampfes, dem Tag der Revolution am 1. November 1954 luden die Botschafterin und Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien, I.E. Faouzia Boumaiza Mebarki und ihr Gatte Ahmed am 3. November 2016 zu einem Empfang mit Dinnerbuffet in ihre Residenz. Nach dem Abspielen der österreichischen und algerischen Hymne hielt die Botschafterin eine sehr positiv besetzte Begrüßungsrede, teils in englisch, französisch und arabisch, bevor sie zum Buffet bat. Der Zustrom zu dieser Einladung war enorm, waren doch Repräsentanten aus aller Welt, wie zB Südkorea zugegen. Dankenswerterweise wurde die algerische Community in Österreich zu einem anderen Zeitpunkt in die Residenz gebeten, was die Kommunikation für Gäste und Gastgeber wesentlich erleichterte, da ansonst die Kapazität des Hauses gesprengt worden wäre. Vielen Dank auch für das hervorragende algerisch-arabische Buffet und den in ganz Europa so beliebten algerischen Roséwein.
Im Gegensatz zum Tag der Revolution wurde am 5. Juli 1962 offiziell die Unabhängigkeit des Landes proklamiert und dieser Tag gilt als Nationalfeiertag. - Wichtigstes Ziel der Innenpolitik des im April 1999 zum Staatspräsidenten gewählten Abd al-Aziz Bouteflika war die Beendigung der Gewalt durch eine Politik der nationalen Versöhnung. Bei den Präsidentenwahlen am 8. April 2004 wurde Bouteflika mit 83 % als erster Präsident für eine zweite Amtszeit wieder gewählt. Damit setzte er seine Versöhnungspolitik fort. Im April 2009 wurde er erneut diesmal mit ca. 90 % der Stimmen wiedergewählt und auch die Wahl 2014 bestätigte ihn zum vierten Mal in seinem Amt. Laut Verfassung ist Algerien seit 1996 eine semipräsidentielle Republik die sich laut Artikel 9 an islamischer Ethik und den Werten der Novemberrevolution orientiert, wobei im Justizwesen französisches und islamisches Recht nebeneinander bestehen.
