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Demokratische Volksrepublik Korea

Aus Anlass des 105 Geburtstages des Ewigen Präsidenten Kim Il Sung luden der Botschafter, S.E. Kim Kwang Sop und die Gesellschaft „Österreich-KDVR“ am 5. April 2017 zum Empfang in die Räumlichkeiten der Botschaft. Mit einem Videofilm und einer Ansprache wurde dem Großen Führer gedacht, der am 15. April 1912 unter dem Namen Kim Song-chu in Mangyongdae in der Nähe von Pjöngjang geboren wurde.


Der erste öffentliche Auftritt Kims in Pjöngjang fand im Rahmen einer Kundgebung zu Ehren der Sowjetarmee am 14. Oktober 1945 statt. Im Februar 1946 wurde er Vorsitzender des Provisorischen Volkskomitees. Am 1. März 1946 überlebte er ein vom Süden initiiertes Attentat. Seit 1945 war Kim Chef der nordkoreanischen Sektion der gesamtkoreanischen KP. Im Frühjahr 1946 bildete sich hieraus die eigenständige KP Nordkoreas, die sich im Sommer mit der „Neuen Volkspartei“ zur Nordkoreanischen Arbeiterpartei vereinigte. Kim gab den Posten des Generalsekretärs an Kim Du-bong ab, blieb aber Chef der Administration und wurde am 17. Februar 1947 zum ersten nordkoreanischen Regierungschef bestimmt. Durch gezielte Säuberungen in Partei und Verwaltung begann Kim Il-sung, seine Macht auszubauen. Am 9. September 1948 rief er die Demokratische Volksrepublik Korea aus. Er selber wurde zum Ministerpräsidenten des neuen Staates gewählt. Nach der Vereinigung der nord- und südkoreanischen Kommunisten zur „Koreanischen Arbeiterpartei“ wurde er erneut Parteivorsitzender. 1966 wählte man Kim Il Sung zum Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas und 1972 wurde er aufgrund einer Verfassungsänderung zum Staatspräsidenten ernannt. Am 8. Juli 1994 starb Kim Il Sung an einem Herzinfarkt. Sein Geburtstag aber ist Nationalfeiertag und wird als „Tag der Sonne“ gefeiert. Sein Leichnam ist in dem zum Mausoleum umgebauten Kumsusan Palast in Pjöngjang aufgebahrt und kann ebendort besichtigt werden.

 
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