Aus Anlass des Unabhängigkeitstages lud die Botschafterin und Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien und der OSZE, I.E. Dr. Alena Kupchyna am 26. Juni 2019 zu einer Gartenparty in ihre Residenz. Die besonders erfolgreiche und beliebte Botschafterin war an diesem Tag sehr glücklich Botschafterkollegen, das österreichische Topmanagement und viele Freunde begrüßen zu dürfen und sie ließ es sich nicht nehmen mit dem Chor die Landeshymne tatkräftig mitzusingen. Das hervorragende Kulturprogramm war begleitet von den Spezialitäten des Landes, lediglich beim Wodka griffen die Gäste nicht so zu, da die Hitze des Tages eher nach Abkühlung verlangte. Für die so freundliche und herzliche Aufnahme durch die Botschafterin und der ausgezeichneten Organisation der Veranstaltung durch die Botschaftsmitarbeiter dürfen wir uns bedanken und wünschen einen schönen Sommer.
Seit Ende 1991 ist das Land ein eigenständiger Staat. Von 1991 bis 1994 wurde es von Stanislau Schuschkewitsch regiert. Ihn löste Aljaksandr Lukaschenka ab, der bis heute regiert. Seine wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partner sind Russland, der Iran und Venezuela. Mit Russland wurde eine Zoll- und Verteidigungsgemeinschaft gegründet, eine weitergehende Union mit gemeinsamer Währung und gemeinsamer Außenpolitik wird seit den 1990er Jahren ohne große Fortschritte immer wieder angekündigt.
Weißrussland ist Mitglied in der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit und bildet mit Russland die Russisch-Weißrussische Union, die in letzter Zeit jedoch starken Belastungen ausgesetzt war. Im Jahr 2011 kündigte Lukaschenka an, mit Russland und Kasachstan eine Eurasische Union zu gründen. Der Vertrag über deren Gründung wurde im Mai 2014 in der kasachischen Hauptstadt Astana unterzeichnet. Es ist seit 1998 Mitglied in der Bewegung der Blockfreien Staaten. Weißrussland pflegt freundschaftliche Verbindungen zu Venezuela, zu Ecuador, zu Syrien, zum Iran, zu Nordkorea, zur Volksrepublik China und zu Kuba. Die Beziehungen zu den NATO-Staaten gelten als gespannt, diejenigen zur Ukraine als ambivalent.