1456 wurden die unbewohnten Inseln von dem Venezianer Alvise Cadamosto entdeckt und erstmals betreten. Antoni da Noli setzte ab 1458 die Inselerkundigungen fort und entdeckte dabei auch den größten Teil der übrigen östlichen Kap Verden und begann ab 1461 als Gouverneur der portugiesischen Krone mit der Besiedlung und Errichtung einer Militärstation auf der Hauptinsel Santiago und der Insel Fogo. 1532 wurde ein eigenständiges Bistum errichtet und mit der Entsendung eines Generalgouverneurs erhielt die Inselgruppe den offiziellen Status einer portugiesischen Kolonie.
Von 1500 bis 1880 spielte die Insel Santiago eine wichtige Rolle im transatlantischen Sklavenhandel, später im Salzhandel und schließlich im Kohlehandel durch die Engländer. Nach einem kurzen politischen Zwischenspiel, der Vereinigung der Kap Verden mit Guinea-Bissau, der portugiesisch, afrikanischen Überseeprovinz wurde am 5. Juli 1975 auf den Kap Verden die Unabhängigkeit ausgerufen, die in einen Einparteienstaat mündete. 1990 wurde dann das Mehrparteiensystem eingeführt. Bei den Parlamentswahlen 2006 konnte die sozialdemokratische Regierung ihre absolute Mehrheit bestätigten und bei den Präsidentschaftswahlen im selben Jahr wurde Präsident Pedro Pires in direkter Wahl im Amt bestätigt.
Der Honorarkonsul der Republik Kap Verde, Baurat h.c. Dipl. Ing. Wolfgang Meixner vertritt seit vielen Jahren dieses Land und lud wie alljährlich am 5. Juli 2019 eine illustre Schar der österreichischen High Society und Diplomaten aller Herren Länder zu einer Gartenparty in seine Villen- und Gartenanlage. Dabei gaben sich Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft ein Stelldichein – ja sogar die derzeitige Übergangsbundeskanzlerin gab sich die Ehre. Nun ist Honorarkonsul Meixner ganzjährig im Einsatz, sodass es wohl nur ihm gelingen kann, eine derart prominente Runde in dieser Qualität und Menge zusammenzustellen. Auch spielte das Wetter mit und infolge der erheblichen Hitze flossen Sekt und Fruchtsäfte in Strömen. Das Geheimnis dieser Party ist wohl, dass es wirklich zwanglos zugeht und man einige schöne Stunden im Kreise von Freunden erleben kann und so freuen sich viele Gäste, wie berichtet, bereits am Schluss schon auf das nächste Jahr; wohl das schönste Kompliment, dass man einem Gastgeber machen kann.