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Republik Kolumbien

Anlässlich des 207. Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung luden der Botschafter und Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien, S.E. Jaime Alberto Cabal Sanclemente und seine Gattin Claudia Calero El Cabal am 21. Juli 2017 zu einer Garden Party in das Restaurant „Der Garten“ im Wiener Prater. An dieser außergewöhnliche Location fand nicht nur ein sehr festlicher Nationalfeiertagsempfang für Kolumbien statt, sondern es war auch ein guter Platz für das Konzert der kolumbianischen Band „Los Amigos del Vallenato“, deren Kunst seit 2015 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.


Der Konflikt, der zur Unabhängigkeit von Spanien führte, fand in Kolumbien zwischen 1810 und 1819 statt. Er begann damit, dass am 20. Juli 1810 eine Gruppe von Kreolen zu dem Spanier José González Llorente in Bogota ging, vorgeblich um von ihm eine Blumenvase zu leihen. Als Llorente dies verweigerte, kam es zu einer Schlägerei. Die zunehmende Herausbildung einer selbstbewussten Oberschicht in den Kolonien, gepaart mit der Schwächung Spaniens zur Zeit Napoleons, führte zur Unabhängigkeitsbewegung. Angeführt von Simón Bolívar, erklärte ein Land nach dem anderen seine Unabhängigkeit. Nach zahlreichen Schlachten (u. a. Pantano de Vargas, Puente de Boyacá) gelang es Kolumbien, seine Unabhängigkeit zu erringen. Der Traum Bolívars von einem „Groß-Kolumbien“, das Kolumbien, Venezuela, Ecuador und Panama vereinte, währte jedoch weniger als zehn Jahre. Das Gebilde zerfiel 1830 in seine Einzelteile und der Befreier verstarb verbittert in Santa Marta.

 
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