Diplomatischer Pressedienst

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Republik Kroatien

Anlässlich des Nationalfeiertages der Republik Kroatien und des Tages der Streitkräfte luden die Botschafterin, I.E. Dr. Vesna Cvjetkovic, die Ständige Vertreterin bei der OSZE und den internationalen Organisationen in Wien, I.E. Durbravka Plejic Markovic sowie der Verteidigungsattaché Oberst Davor Kopanij am 2. Juli 2019 zu einem Empfang in die Botschaftsräumlichkeiten. Nach dem Präsentationen der Hymnen von Österreich und Kroatien hielten beide Botschafterinnen kurze Ansprachen und betonten das besonders gute Arbeitsklima für die Diplomaten hier in Wien. Da es zwischen beiden Länder eine friktionsfreie Zusammenarbeit gibt, ist die Verbesserung der kulturellen und wirtschaftlichen Basis ein erklärtes Ziel. Als musikalische Umrahmung spielte eine sehr engagierte Band kroatische Volkslieder und luden somit zum Urlaub in dieses schöne Nachbarland ein. Im Anschluss lud man zu einem kroatischen Buffet, wobei hier besonders das speziell zubereitete Spanferkel nach anfänglichen Bedenken, seine Liebhaber fand.


Nachdem sich am 19. Mai 1991 in einem Referendum über die Unabhängigkeit Kroatiens 93,2 % der Wahlbeteiligten für die Souveränität ausgesprochen hatten, erklärte Kroatien im Juni 1991 unter Franjo Tuđman seine Unabhängigkeit. Die erste Anerkennung erfolgte am 26. Juni 1991 durch Slowenien, das sich ebenfalls gerade für unabhängig erklärt hatte. Die de facto von Serbien dominierte Jugoslawische Volksarmee (JNA) versuchte die Unabhängigkeitsbestrebungen militärisch niederzuwerfen. Der militärische Versuch, kroatische Gebiete sowohl mit großem als auch geringem Anteil an serbischer Bevölkerung von Kroatien abzuspalten und mittelfristig an Serbien anzugliedern, mündete in den fast vier Jahre andauernden Kroatienkrieg, der erst nach militärischen Erfolgen der Kroaten 1995 in der Militäroperation „Sturm“ (Oluja) mit dem Abkommen von Erdut vom 12. November 1995 endete. Ihren Abzug aus Kroatien vollzog die JNA unter Zerstörung vieler militärischer Objekte und Verminung strategisch wichtiger Zonen, so auf der am weitesten vom Festland entfernten Insel Vis oder in den Donausümpfen an der kroatisch-serbischen Grenze.

 
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