Anlässlich des 99. Jahrestages der Ausrufung der Republik Lettland am 18. November 1918 lud die Botschafterin, I.E. Mag. Veronika Erte am 16. November 2017 zu einem Empfang in den Festsaal der Diplomatischen Akademie. Nach dem Abspielen der beiden Hymnen hielt die neue Botschafterin ihre Begrüßungsansprache bei der sie betonte wie gut die Kulturkontakte zwischen beiden Ländern seien und dass sie trachten werde, diese Beziehungen bis zum 100. Jahrestag noch erheblich zu steigern. Dannach konnte man entspannt das dargebotene Buffet aufsuchen, das sich äußerst geschmackvoll zusammengestellt, darbot. Erfreulicherweise gab es auch österreichischen Hochriegl-Sekt, was sonst eher selten vorkommt und ein slowensiches Catering Team namens „Embassy“, welches sich durch Freundlichkeit besonders auszeichnete und unter www.embassycatering.eu jederzeit erreichbar ist.
Das Datum des Nationalfeiertages ergab sich aus dem Umstand, dass Lettland nach dem Ersten Weltkrieg am 18. November 1918 die Unabhängigkeit erklärte und diese im darauffolgenden Unabhängigkeitskrieg auch durchsetzte. Ab 1920 eröffnete der lettische Staat diplomatische Vertretungen in vielen europäischen Ländern sowie in der USA und China. Am 7. November 1922 trat das Land auch dem Völkerbund bei und die bis heute gültige Verfassung trat in Kraft. Allerdings ereigneten sich am 15. März 1934 ein Staatsstreich und Lettland wurde autoritär regiert. Während des zweiten Weltkrieges wurde Lettland zuerst von der Sowjetunion und später vom Deutschen Reich besetzt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur zweiten Besetzung durch die Sowjetunion und es wurde völkerrechtswidrig der Sowjetunion angegliedert. Erst am 4. Mai 1990 beschloss der Oberste Rat der LSSR die Wiederherstellung der Unabhängigkeit, doch erst am 21. August 1991 konnte der Parlamentsbeschluss de facto wirksam werden.