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Republik Serbien

Fotos: Diplomatica.uno / Harald Klemm

Anlässlich des Nationalfeiertages und des Tages der Streitkräfte luden der Botschafter, S.E. Pero Jankovic und der Verteidigungsattaché Oberstleutnant Slobodanko Lazic am 9. Februar 2018 zu einem Empfang in den Festsaal der Diplomatischen Akademie. Als Einleitung wurden die vollständigen Hymnen von Serbien und Österreich akustisch wohlklingend gesungen, danach ließen sich die Gäste die Speisen des außerordentlich gut gefüllten Buffet prächtig munden, was der Stimmung und dem Small Talk dieser Veranstaltung großen Auftrieb gab. Wein und Bier gab es in jeder Menge aber auch das Leibgetränk, der Slibowitz durfte nicht fehlen. Überraschend auch die Anwesenheit der Missionschefs aus EU-Staaten und vieler angrenzender Länder. Mit Serbien wird wieder gesprochen und das ist gut so in Zeiten einer versuchten Islamisierungswelle in Europa.


Schließlich hat Serbien so einige Erfahrung mit dem Islam, gehörte es doch zum Osmanischen Reich wo zwischen 1804 und 1815 der erste und zweite serbische Aufstand gegen die türkische Herrschaft stattfand. Als Ergebnis des zweiten Aufstandes erkannte vorerst der türkische Wesir in Belgrad Ali Pasa den späteren Fürsten Milos Obrenovic als obersten Nkez an. Er wurde dann am 6. November 1817 in einer Volksversammlung zum erblichen Fürsten gewählt. Im August 1830 erkannte auch Sultan Mahmud II. Obrenovic als Fürst der Serben an und im November 1833 wurden die Autonomierechte weiter ausgebaut und Obrenovic der erste anerkannte Monarch und sein Fürstentum de facto unabhängig. Allerdings war es sehr klein und auf das Paschaluk Belgrad beschränkt. Erst mit dem Berliner Kongress 1878 erlangte das Fürstentum seine volle Unabhängigkeit und seine internationale Anerkennung. Am 6. März 1882 entstand daraus das Königreich Serbien. Der Nationalfeiertag am 15. Februar erinnert an den Beginn des ersten serbischen Aufstands im Jahr 1804 und an das Inkrafttreten der ersten Verfassung 1835 aus der das Fürstentum Serbiens hervorging.

 
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