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Rumänien

Anlässlich des Nationalfeiertages und in Partnerschaft mit der Stadt Oradea luden der Botschafter, S.E. Bogdan Mazuru und seine Gattin Emilia und der Ständige Vertreter bei den Vereinten Naitonen und der OSZE in Wien, S.E. Cristian Istrate und seine Gattin Gabriela Carmen, am 29. November 2016 zu einen Empfang mit Dinner Buffet in die Wiener Börsensäle ein. Dankenswerterweise hatte man diese Lokalität gewählt, denn bei dieser gewaltigen Menge an Gästen wären viele andere Plätze zu klein gewesen. Nach dem Abspielen beider Hymnen begrüßten beide Botschafter ihren Teil der Gäste mit viel Lob für das Gastland. Auch die gebotene Bewirtung der Gäste zeigte vom Aufstieg Rumäniens und seiner Wirtschaft in den letzten 25 Jahren und der Hoffnung auf zukünftige, weitere Sternstunden.


Denn Rumänien hat es in seiner Geschichte nicht leicht gehabt. Schon bei der Revolution 1848 wurde die Vereinigung der Fürstentümer gefordert. 1859 wurde Ioan Cuza zum Fürsten der Walachei und Moldaus gewählt, 1861 schuf er dann eine Realunion mit der Hauptstadt Bukarest als Fürstentum Rumänien. 1866 wurde Cuza durch die Adeligen zur Abdankung gezwungen und durch den deutschen Prinz Carol I. aus der Dynastie der Hohenzollern ersetzt. Beim Berliner Kongress wurde die Unabhängigkeit bestätigt und Rumänien erhielt zusätzlich die Dobrudscha, trat aber Bessarabien an Russland ab. Am 26. März 1881 wurde schließlich das Königreich Rumänien ausgerufen. Am Ende des Ersten Weltkrieges, am 1. Dezember 1918, schlossen sich alle rumänisch besiedelten Teile Russlands und Österreich-Ungarns Rumänien an. Nach einem kurzen Krieg mit Ungarn erhielt Rumänien in den Friedensverträgen von Versailles und Trianon Siebenbürgen, das östliche Kreischland, die Bukowina und zwei Drittel des Banat sowie von Russland Bessarabien.

 
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