Anlässlich des 67. Nationalfeiertages luden der Ständige Vertreter bei den Vereinigten Nationen und anderen Internationalen Organisationen, S.E. Shi Zhongjun und der designierte bilaterale Botschafter, S.E. Li Yiaosi und seine Gattin Huang Yan am 27. September 2016 zu einem Empfang mit Dinnerbuffet in den Festsaal des Hotel Savoyen Vienna. Die Gäste wurden von einem Orchester mit Musik begrüßt und bereits vor der offiziellen Eröffnung gab es eine ausgezeichnete Stimmung und gute Kommunikation. Natürlich waren bei diesen wichtigen Empfang fast alle diplomatischen Vertreter zugegen die offizielle Beziehungen mit diesem Land haben. Dies galt ebenso für die politischen Vertreter Österreichs. Nach dem Abspielen der beiden Hymnen sprachen beide Botschafter über die guten Beziehungen zu Österreich und die ausgezeichneten Wirtschaftskontakte. Der designierte Botschafter Li gab seiner Freude Ausdruck in Österreich als neuer Botschafter arbeiten zu können und freue sich auf gute Zusammenarbeit. Nach der Freigabe des Buffets versuchten etwa eintausend Gäste sich davon zu bedienen was überraschenderweise sehr geordnet gelang. Die Dimensionen bei diesem Empfang entsprechen eben den Größenordnungen des Landes, das mit ca. 1,37 Milliarden Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat der Erde ist.
In den letzten Jahrzehnten hat das Bevölkerungswachstum von etwa 2,8 % in den 1960-Jahren auf ungefähr 0,59 % pro Jahr abgenommen. Flächenmäßig ist China nach Russland, Kanada und den U.S.A. der viertgrößte der Welt. Nachdem Sieg der Kommunisten unter ihrem Führer Mao Zedong im Bürgerkrieg wurde die Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 gegründet, wobei die Insel Taiwan ein eigenes Staatsgebilde wurde, dass die Volksrepublik China bis heute als unabhängigen Staat nicht anerkennt.
An dieser Nationaltagsfeier nahmen auch eine große Anzahl der in Österreich befindlichen chinesischen Community teil, die die großen wirtschaftlichen Erfolge Chinas in aller Welt mit Enthusiasmus über die vorgesehene Zeit hinaus feierten. Es scheint zurzeit tatsächlich so als sei das Zeitalter Asiens und damit Chinas angebrochen was auch für Europa ein großer Wachstumsschub sein könnte. Durch die große wirtschaftliche Dynamik entwickelte sich das Land von einem Schwellenstaat zunehmend zu einer wirtschaftlichen Großmacht und es wird laut OECD 2017 die USA vermutlich als größte Wirtschaftsmacht ablösen.