Die Vereinigung Femmes d’Europe unterstuetzt seit 40 Jahren Tausende von Kleinprojekten in Österreich, allen EU-Mitgliedsstaaten und auch teilweise in Afrika, Südamerika und Asien. Ihr Ziel ist es , benachteiligten Frauen und Kindern zu helfen .
Die Vereinigung begann ihre Tätigkeit vor 40 Jahren als Gruppe von Frauen, die sich in einem multikulturellen Rahmen treffen und gleichzeitig Nützliches machen wollten .
Am Anfang war es eine kleine Gruppe, inzwischen sind es mehr als 900 Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund, welche die Vereinigung ehrenamtlich führen .
Die Vereinigung ist und unpolitisch, Ihr Sitz ist in Brüssel.
Die österreichische Gruppe schloß sich mit dem Beitritt zur Europäischen Union an. Sie besteht aus 29 Österreicherinnen, aktiv oder teilweise pensioniert, die sich einmal monatlich treffen um ihre Vorhaben zu besprechen und sich persönlich auszutauschen.
Zur Finanzierung der Projekte werden etwa 30 Veranstaltungen pro Jahr organisiert , u.a. Konzerte, Ausstellungen, Vorträge sowie die beliebten Weihnachts- und Osterbasare , bei denen Spezialitäten eines jeden Landes angeboten werden.
GEZIELTE KLEINPROJEKTE
Hauptanliegen der Vereinigung ist es , benachteiligte Frauen und Kinder zu unterstützen, insbesonders mit Hilfe von Ausbildungs –und Schulungsmassnahmen , durch die Förderung von Kleinprojekten, deren maximale Mittelausstattung 7000-8.000 Euro beträgt .
Es gibt auch punktuelle Hilfen, sogenannte “fast track decisions” mit kleineren Budgetmittel, etwa um 1500 Euro, die schneller zur Verfügung gestellt werden können. Solch eine Anschubfinanzierung muss für ein konkretes Projekt verwendet werden und kann nicht Bezahlung von administrativen Kosten , Gehältern oder Mieten dienen.
Jedes Projekt wird von der jeweiligen nationalen Gruppe im jeweiligen Mitgliedsland unterstützt und bis zum Projektende begleitet.
In Österreich wurden in den vergangenen Jahren folgende Projekte unterstützt:
2013: Feldkirch, „Netz für Kinder“: Ankauf eines Kleinbuses für den Transport der Kinder
2014: St. Ulrich am Pillersee, „IDUS“: Schlitten und Sonderanfertigung eines Motorrades für Behinderte
Burgenland,“Villa Mia” : Therapeutische Kletterwand für traumatisierte Kinder
2015: Brixlegg, „Pro Juventute“: Haus-und Gartenmöbel für verlassene Kinder
2016: Salzburg, „OECIG“: Ankauf von Batterien für Cochlearimplantierte in finanzieller Not
Krumpendort: „Lust auf Gerechtigkeit“: Fahrräder für Flüchtlinge
2017: Linz, „Freiraum Linz“: Mobile Einrichtung für Multifunktionsraum für Sehbehinderte
2018: Feldkirch, „Netz für Kinder“: Ankauf von Einrichtungsgegenständen und pädagogischem Spielzeug für gefährdete Kinder.
Das Jahresbudget der Assoziation hängt ganz von den Einnahmen aus Veranstaltungen ab und beträgt seit einigen Jahren etwa 350.000 Euro . Im Laufe der 40 Jahre ihrer Tätigkeit wurden 9 Millionen Euro für Tausende von Projekten zur Verfügung gestellt , wobei erwähnenswert ist , dass die Verwaltungskosten unter 3 Prozent liegen.
Frauen , die in ihrer Freizeit ihre Energie, ihr Organisationstalent in den Dienst einer humanitären Sache stellen wollen und originelle und innovative Ideen haben , sind gerne in unseren diversen nationalen Gruppen willkommen.
Die österreichische Gruppe freut sich über jede Kontaktnahme und neue Mitglieder. Sie bietet die Möglichkeit geselligen Miteinanders in den Dienst eines guten Zwecks zu stellen .
Brigitte Haus-Jank
Österreichische Gruppe
Femmes d’Europe
brigitte@hausbe.eu