Die Gesellschafter betonen die Bedeutung der mit etwa 150 Tsd.
Besuchern im Sommerhalbjahr sehr bedeutenden Ausflugsstraße. Die
Villacher Alpenstraße, die als ideale Besucherlenkung den Naturpark Dobratsch erschließt und mit Info- und Lehrwegen, barrierefreien Ausstellungen und Ausblickspunkten, wertigen Angeboten von regionaler Gastronomie sowie ausreichend E-Ladepunkte und Parkplätzen ein wertiges Ausflugsziel anbietet, erfordert und rechtfertigt die diese Investition in hohem Maße.
Die am 17. Juli 1965 durch Bundespräsident Franz Jonas feierlich eröffnete Villacher Alpenstraße hat seine Lebensdauer nunmehr erreicht und war eine Generalsanierung der Straßendecke, insbesondere die Sanierung der Asphalttragschichten, erforderlich. Durch die laufenden Investitionen der Villacher Alpenstraßen GmbH (VAG) aus Eigenmitteln, insbesondere in bituminöse Fahrbahnarbeiten, konnte die Lebensdauer der Fahrbahn auf knapp 60 Jahre erstreckt werden. Eine Generalsanierung der Villacher Alpenstraße ist aber nunmehr erforderlich und wäre sodann, bei ähnlich sorgsamer Pflege und Wartung wie im Verlauf der letzten Jahre, wiederum eine Lebensdauer von über 50 Jahren – somit bis etwa 2075 bis 2080 – zu erwarten.
Die gesamte Investitionssumme beträgt etwa € 8 Mio., dazu tragen die drei Gesellschafter (Republik Österreich, Land Kärnten und Stadt Villach) gemäß ihren Beteiligungsverhältnissen an der Gesellschaft entsprechend bei. Die Generalsanierung erfolgt dabei in fünf Teilabschnitten, den ersten Teilabschnitt mit Kosten von etwa € 1,5 Mio. konnte die VAG im Herbst 2023 aus eigener Kraft bewältigen, wobei durch den Wintereinbruch im Oktober 2023 die Arbeiten frühzeitig beendet werden mussten und diese im Mai 2024 ihre Fortsetzung finden werden. Für den ersten Teilabschnitt konnte die Firma Steiner-Bau GesmbH aus St. Paul, ein verlässliches Kärntner Unternehmen, gewonnen werden.
In Absprache mit der Stadt Villach wurden und werden die Anrainer von den jeweiligen Baumaßnahmen vorinformiert und ist geplant die nächsten Teilabschnitte grundsätzlich im Frühjahr und in relativ kurzen Bauphasen von etwa acht Wochen vorzunehmen, um den touristischen Nutzerverkehr sowie auch die erforderlichen Anrainerfahrten (für Holzbringung, Lieferfahrten udgl.) so gut wie möglich von den dann kurzfristig erforderlichen Verkehrsbeschränkungen (Teilsperren und einspurigen Teilabschnitten) zu verschonen. – Weitere Informationen finden Sie unter www.grossglockner.at und www.villacher-alpenstrasse.at.