Rund um Aleppo ist die Lage ein Jahr nach dem Erdbeben weiterhin dramatisch. Nach wie vor mangelt es an Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. „Noch immer leben viele Menschen in zerstörten Häusern oder Notunterkünften. An Dinge wie Medikamente ist kaum zu denken“, berichtet Pater Tony O'Riordan, Missio-Projektpartner in Syrien. Er und seine Jesuitenmitbrüder versuchen alles, um den Menschen dringend benötigte Gewänder, Medikamente und Lebensmittel zu besorgen. „Auch jetzt, ein Jahr nach der Katastrophe, dürfen wir unsere Schwestern und Brüder in Syrien nicht im Stich lassen. Bitte helfen wir ihnen gemeinsam“, fordert Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner.
Schenken Sie Zukunft
allewelt-Chefredakteur Christoph Lehermayr machte sich im Zuge eines Projetbesuches vor Ort in Syrien selbst ein Bild der Lage nach dem Erdbeben: „Viele der Häuser, die den Krieg gerade noch irgendwie mit Beschädigungen überstanden hatten, brachen durch das Erdbeben endgültig ein. Menschen, die eben begonnen hatten, sich eine neue Existenz aufzubauen, sahen diese vernichtet. Ich war bei den Lebensmittelausgaben unserer Partner vor Ort dabei und musste sehen, dass viele Familien komplett auf diese angewiesen sind und wie wichtig dieser Einsatz unserer Partner ist. Die durch die Sanktionen abgewürgte Wirtschaft, brach durch das Erdbeben vollends zusammen.“ Neben Lebensmittel fehlt es häufig auch an Hygieneartikeln. Die Jesuiten kümmern sich um die Schulbildung der Kinder, allerdings fehlen ihnen wichtige Materialien, um den Unterricht aufrecht zu erhalten. „Nur mit Ihrer Unterstützung schenken wir den Menschen in Syrien Hoffnung auf eine Zukunft“, so Pater Karl Wallner.
Gelungene Soforthilfe
Gemeinsam mit den kirchlichen Projektpartnern vor Ort, dem „Christian Hope Center“ und dem Jesuitenorden konnte Missio Österreich in den ersten Tagen nach dem Erdbeben Maßnahmen zur Soforthilfe einleiten. Auch jetzt sind die Missio-Projektpartner, ein Jahr nach dem Erdbeben, bei den Menschen und bitten eindringlich um Hilfe. Der Franziskanerorden betreibt eine Suppenküche in Aleppo, in der die Menschen täglich warme Mahlzeiten erhalten. Damit der Betrieb aber weiter funktioniert, sind die Franziskaner auf die Hilfe aus Österreich angewiesen. „Unsere Projektpartner vor Ort schenken den Menschen in Syrien Halt, Hoffnung und Mut“, so Pater Karl Wallner.
Bitte helfen Sie den Menschen in Syrien
Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich
IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500
BIC: BAWAATWW
Verwendungszweck: Syrien
Oder online unter www.missio.at
Spenden an Missio Österreich sind steuerlich absetzbar