Paris: Seit Jahren sind Ferdinand Martin und Agénor Montgommier beste Freunde. Beide leben von ihrem Vermögen und müssen keiner Arbeit mehr nachgehen. Ihre Zeit schlagen sie mit Kartenspiel tot. Agénor hat ein Verhältnis mit Ferdinands Frau Loïsa. Ferdinand ahnt davon nichts. Erst sein heißblütiger, südamerikanischer Cousin Hernandez öffnet ihm die Augen. Ferdinand sinnt auf Rache. Er lädt alle zu einer Fahrt in die Schweizer Alpen ein. Dort will er Agénor den Aarefall an der Handeck hinabstoßen.
Chamonix: Während der Reise kränkelt Agénor, und die geplante Vergeltung droht zu scheitern. Auch Ferdinands Versuch, ihn vorzeitig mit einer Überdosis Opium zur Strecke zu bringen, misslingt. Ferdinand bekommt weiche Knie. Das weckt Agénors fürsorgliche Bereitschaft, den Freund doch ins Gebirge zu begleiten.
Handeck: Loïsa wird nun von Hernandez umworben. Ferdinand zwingt Agénor, statt ihn in den Abgrund zu stoßen, unter seinem Namen einen empfindlich hoch dotierten Preis zu stiften – den „Prix Martin“ für die trefflichste Abhandlung über die Niedertracht, dem besten Freund die Frau auszuspannen. Agénor fordert Hernandez, der ihn verraten hat, zum Duell. Ferdinand versucht wieder Herr der Lage zu werden und gebietet Hernandez, Loïsa mit nach Amerika zu nehmen. Hernandez trifft das weniger, als Ferdinand glaubt. Ferdinand kehrt zum Kartenspiel mit Agénor zurück.
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