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Die Zukunft der Migration in der Europäischen Union?

Nun haben wir auch mit dem Libanon einen Deal vereinbart mit einer Milliarde Euro bis 2027. Mit Ägypten hat die EU einen 7,4 Milliarden Deal, mit Tunesien ebenfalls 1 Milliarde und mit der Türkei gibt es Zusagen von sechs Milliarden Euro. Ob und wofür die Geldern verwendet werden, bleibt schlussendlich den jeweiligen autokratischen Ländern selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass keine oder weniger Migranten nach Europa kommen. In diesem Fall ist ein demokratisches Bekenntnis nicht notwendig.

Diese Art der Krisenbewältigung ist für die derzeitige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und deren Regierung offensichtlich die einzige Möglichkeit sich dem Thema zu stellen. Es ist eine echte Schande, mit welcher Einfallslosigkeit man mit Flüchtlingen, auch wenn es zum Großteil Wirtschaftsflüchtlinge sind, umgeht. Es ist eine neue Form des Sklavenhandels und einer derzeit noch reichen Gesellschaft wie der Europäischen Union unwürdig.

Unsere Wirtschaft braucht heute und in Zukunft Arbeitskräfte, von der einfachen Reinigungskraft bis zu den qualifizierten Ingenieuren oder Ärzten. Wie wäre es endlich daran zu gehen auf breiter Basis mit den Migranten in eine neue Zusammenarbeit zu kommen. Jeder der nach Europa kommt, soll hier arbeiten können und müssen, um sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Familienzusammenführungen erst wenn er oder sie es sich leisten können. Keine Diskussionen über Bildung, medizinische Versorgung und andere wichtige Dinge des Zusammenlebens. Wer hier leben will soll seinen Beitrag leisten und nicht herumlungernd auf die nächste Zahlung der Mindestsicherung warten.

Das würde die Wertschätzung gegenüber den geflüchteten Personen erhöhen, sie selbst würden sich auch angekommen sehen und Milliarden Zahlungen an diverse außereuropäische Nachbarländer könnte man für Investitionen in diese Länder verwenden. (CR Adolf Wurzer)

 
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