75 Personen haben in den letzten zehn Jahren eine Lehre bei Resch&Frisch durchlaufen. Ihre weiteren Berufswege führten sie in die Backstube, den Verkauf oder auch in das Büro. Für „außergewöhnliche Leistungen in der Lehrlingsausbildung“ durfte der Bäckereibetrieb vergangenen Montag die staatliche Auszeichnung des Ausbildungsbetriebs im Bundesministerium entgegennehmen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass mit der Verleihung des Staatswappens unser großes Engagement in der Lehrlingsausbildung honoriert wurde. Damit haben wir einen weiteren Meilenstein in der 100-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht. Besonders freut es uns aber, diesen als erstes oberösterreichisches Unternehmen in der Back- als auch Lebensmittelbranche geschafft zu haben“, so Georg Resch, Eigentümer von Resch&Frisch. Auch im heurigen Jahr bietet der Bäckereibetrieb jungen Menschen wieder die Möglichkeit einer Lehre, das Bewerbungsfenster steht noch offen.
Intensives Bewerbungsverfahren
Seit 1993 erhielten in Oberösterreich 71 Betriebe die staatliche Auszeichnung des Ausbildungsbetriebs – davon kein einziges im Lebensmittelbereich. Das Prädikat ist eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und ist das höchste Gütesiegel im Bereich der Lehrlingsausbildung. Im Zuge der Bewerbung wurden die Ausbildung der letzten 10 Jahre durchleuchtet, Projekte präsentiert oder die Lehrwerkstatt vorgeführt. Zusätzlich wurden Erfolge bei Lehrabschlussprüfungen sowie Landeswettbewerben, Engagement der Lehrlingsausbilder, Kooperationen des Lehrbetriebs sowie das Weiterbildungsangebot für Lehrlinge und Ausbilder analysiert. Erst vergangenes Jahr belegte die damals 20-jährige Julia Kusel aus Pennewang bei Wels als Konditorin von Resch&Frisch bei den WorldSkills Awards in Belgien den ersten Platz. Bäckerlehrling Julian Plank erreichte den zweiten Rang beim Landeswettbewerb der Oberösterreichischen Handwerksbäcker. Erfolge, die eine erstklassige Ausbildung bei Resch&Frisch bestätigen.