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Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!

Der Mensch ein Lebewesen, das denken und fühlen kann und manchmal fürchtet er sich! Und in der Europäischen Union fürchten sich derzeit viele Menschen, ganz besonders vor dem neuen amerikanischen Präsidenten und natürlich vor dem rechten politischen Umfeld. Keiner stellt sich jedoch die Frage, warum es soweit kommen konnte. Alles wurde demokratisch mit Wahlen in die Wege geleitet. Die Wähler wurden nicht irregeleitet und sind auch nicht zu dumm für diese Welt.

Foto: Aaron Kittredge

Man muss sich nur ansehen, wie die bisher etablierten Parteien, Regierungen, Präsidenten und sonstige Würdenträger in den Vereinigten Staaten und in der Europäischen Union mit dem Wahlvolk umgegangen sind. Eines der Hauptprobleme ist die Tatsache, dass die Regierenden nicht mehr am Puls der Zeit agieren und nicht mehr für die Menschen arbeiten wollen. Sie entscheiden immer nur für bestimmte Lobbys und auf Zuruf.

In der Vergangenheit wurde bis heute keine professionelle Lösung der Migrationspolitik von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten vorgelegt. Anstatt Afrika als Chance für Europa zu verstehen und die lateinamerikanischen Zuwanderer für die U.S.A. wurde auf Teufel komm‘ raus – gar nichts gemacht, nur geschimpft, auf alle, die zu diesem Thema etwas beitragen wollten.

Die Armut in der westlichen Hemisphäre wird immer größer, trotz Internet, AI und sonstigen technischen Errungenschaften. Das Leben kostet heute in Europa im Schnitt bereits um 30 % mehr als vor der Pandemie und es wird immer schlechter, da wir es geschafft haben die Industrie zu vertreiben (große österreichischen Konzerne haben bereits größere Umsätze und Gewinne in Amerika und Asien!) und der „Green Deal“ noch nicht so richtig greift.

In den Vereinigten Staaten ist es leider auch nicht viel besser. Auch dort gibt es ein riesiges Migrationsproblem, wobei mit der Abschiebung von Millionen Menschen nach Mexiko das Problem nicht gelöst wird. Leichter abzuschieben sind nämlich nur die, die seit Jahren integriert sind und deren man sich leicht habhaft werden kann; und die in der Zwischenzeit zum Nationalprodukt einen erheblichen Beitrag leisten.

Auch das Armutsproblem ist in den U.S.A. nicht wegzudiskutieren, denn die Lebenshaltungskosten sind dort um ein Vielfaches höher als in Europa. Das Gesundheitssystem ist zwar nicht so schlecht wie in Großbritannien kann aber auch nicht alle Menschen erreichen. Die billigeren und ungesunden Nahrungsmittel tragen das ihrige dazu bei.

Somit haben die Wähler entschieden, dass es an der Zeit sei einen neuen Weg zu versuchen und dementsprechend gewählt. Man muss sich vor dem neuen amerikanischen Präsidenten nicht fürchten, man muss einen gemeinsamen Weg finden – auch wenn dies nicht innerhalb von 24 Stunden geht!

Auch für Österreich gilt: Eine neue Regierung wird mit frischem Mute und Elan die Probleme dieses Landes angehen müssen und trotzdem versuchen mit allen zusammenzuarbeiten. – Nur fürchten sollte sich niemand! (CR Adolf Wurzer)

 
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